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Kurkuma

verleiht mit seiner intensiven gelben Farbe der Goldenen Milch ihren Namen. In einem Café habe ich dieses Getränk ausprobiert – ein würziger, leicht scharfer Geschmack.

Das Gewürz ist auch Bestandteil von Curry. Vermutet wird, dass sein Inhaltsstoff Curcumin ein bioaktiver Pflanzenstoff ist. In der indischen und chinesischen Medizin wird Kurkuma als Heilmittel eingesetzt. Auch bei uns sind Produkte auf dem Markt, die die positiven gesundheitlichen Effekte von Kurkuma anpreisen.

Die Verbraucherzentrale (www.verbraucherzentrale.de) hat diese Produkte untersucht und kam zu dem Ergebnis, dass sie nur Heilversprechen machen. Ihre Wirksamkeit sei wissenschaftlich noch nicht erwiesen. Denn wer wirklich Behandlungserfolge erreichen wolle, müsse sehr große Mengen von Kurkuma einnehmen.

Nun haben Wissenschaftler in Australien in einer Studie die schmerzlindernde Wirkung von Kurkuma nachgewiesen. Patienten, die an Arthrose in den Knien litten, erhielten zweimal täglich 500 mg eines Kurkuma Präparates. Der Versuch dauerte 12 Wochen. Veränderungen der Knorpeldicke und eine Verringerung des Synovialergusses wurden nicht beobachtet.

Immerhin wird in dieser Studie schon einmal eine erste Aussage über die Kurkuma Dosis gemacht. Ein Placeboeffekt kann ausgeschlossen werden, weil weder Behandelnde noch Patienten wussten, wer den Wirkstoff erhalten hat. Die Verteilung fand nach dem Zufallsprinzip statt.

Kurkuma – eine Pflanze für alle Fälle? ist ein Beitrag der Verbraucherzentrale. Inhaltsstoffe und Herkunft werden beschrieben. Aber auch die Risiken und Nebenwirkungen werden genannt.

Gonarthrose: Kurkuma lindert Schmerzen, Dtsch.es Ärzteblatt, Medizin, 1.Oktober 2020, https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=49&typ=1&nid=116553&s=Kurkuma

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