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Die Hagebutte

ist eine kleine Power Frucht. Sie ist reich an Vitamin C, Vitamin A, B1 und B2. Ihr Ascorbinsäure Gehalt ist sogar höher als bei der Zitrone. Ich trinke sehr gerne Hagebuttentee wegen seinem fein herben säuerlichen Geschmack. Ich erinnere mich an ein Weihnachtsgebäck. Meine Mutter hat Haselnussplätzchen gebacken, die sie mit Hagebuttenmarmelade bestrichen hatte. Oben drauf hat sie eine Baiser Masse gegeben. Herrlich, wie das geschmeckt hat. Meine Mutter ist schon lange tot und das Rezept für dieses Gebäck ist leider verloren gegangen.

Altes und Neues

Royusch hat in dieser Woche den Begriff Vergänglich ausgewählt. Jede Woche nennt er einen Neuen, zu dem wir ein Foto posten können. Ein interessantes Projekt, bei dem sehr viele Assoziationen und unterschiedliche Sichtweisen vorgestellt werden.

Dieses Foto habe ich letztes Jahr im Frühling gemacht. An einem Busch hatten diese schrumpeligen Früchte den Winter überdauert. Zeitgleich sind neue Zweige ausgetrieben. Neues ist neben dem Alten entstanden.

Runzelig aber oho. Sinnigerweise stecken in dieser Sammelnussfrucht sehr gesunde Inhaltsstoffe. Aufguss und Mus enthalten Fruchtsäuren und Pektine, die leicht harntreibend und abführend sind. Deshalb hilft ein Tee aus der Hagebutze bei Erkältungskrankheiten, Blasen- und Nierenleiden. Das Mus wird sogar wegen seiner entwässernden Wirkung bei Rheuma und Gicht empfohlen.

Lycopin ist ein sehr starkes Antioxidans und ein starker Radikalfänger. Wissenschaftliche Studien belegen, dass es das Risiko für Diabetes Mellitus, Herz Kreislauf Erkrankungen und sogar Krebs reduziert. Viele von Euch wissen, dass dieses Carotinoid in überreifen Tomaten, Tomatenmark und gekochten Tomaten vorkommt. Beim Genuss der Marmelade aus Buddeln nehmen wir neben viel Vitamin C auch Lycopin auf.

Die Ernährungsdocs. vom NDR empfehlen bei Arthrose den Verzehr von Lebensmitteln , die u. a. Vitamin C und Carotinoide enthalten, und täglich Hagebuttenpulver einzunehmen.

In der Schale und den Kernen der Hagebutte sind besonders hilfreiche Stoffe. Galaktolipide sind sehr starke inflammatorisch Wirkstoffe. Genau das richtige bei Arthrose. Aber Vorsicht, auf dem Markt werden sehr viele Granulate und Pulver angeboten. Nur Produkte aus Schale und Kern sind entzündungshemmend. Im Tee sind sie nicht.

Gerade fällt mir auf, dass dieser Beitrag auch gut zu Royuschs Fotochallenge Nahrung passt. Einmal im Monat können wir dazu einen Beitrag posten.

Quelle: Wikipedia

Quelle: Arthrose: Hagebutte auf dem Prüfstand | PZ – Pharmazeutische Zeitung (pharmazeutische-zeitung.de)

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Ernährung, Sport

20 Schritte

zeigte mein Schrittzähler gestern morgen, direkt nach dem Aufstehen, an. Ich habe eine Health App auf meinem Smartphone installiert. Die zählt immer. Auch Schritte, die ich in der Wohnung mache. Ab 0:00 Uhr werden die Zahlen des Vortages gelöscht und eine neue Zählung beginnt.

Ganz in meiner Nähe lädt ein Naturschutzgebiet mit Apfelbäumen und Streuobstwiesen zum Spazieren oder Rad fahren ein. Die Temperaturen waren hoch. Trotzdem konnte ich es dort im Schatten sehr gut aushalten. Natürlich habe ich Äpfel gepflückt, ein paar Pflaumen und Brombeeren genascht.

Dieses Jahr tragen dort alle Bäume besonders viele Früchte. In Frankfurt selbst wird gerne Apfelwein getrunken. Der Anbau von Weißwein war hier nicht erfolgreich. Oder Süßer, frisch gepresster Apfelsaft wird auch angeboten.

Neben Streuobst wachsen auch Hagebuttensträucher, Holunderbeeren und Sanddornbüsche. Alle Früchte sind reich Vitamin C. Ein Antioxidans das Entzündungen hemmt. Bei der Hagebutte ist der Ascorbingehalt sogar höher als bei einer Zitrone. In der Hagebutte stecken außerdem Vitamin A und B. Die Hagebutte enthält weitere inflammatorische Hilfsmittel: Galaktolipide. Nachweislich hemmen sie die Botenstoffe der Entzündungen bei Arthrose. Wer jetzt denkt, dass er mit Hagebuttentee diesen Entzündungshemmer einnimmt, der irrt sich. Er kommt in Schalen und Kernen vor. Ihr wisst vielleicht nicht, die Hagebutte kann gerne roh verzehrt werden. Sie schmeckt leicht säuerlich, wie ein Apfel. Vorsicht, ohne Härchen und Kerne verzehren. Die Kerne können als Tee zubereitet werden. Im Reformhaus oder im Bio Fachmarkt wird getrocknetes Granulat angeboten. Alle wichtigen Inhaltsstoffe sind darin enthalten.

Eigentlich sind die Holunderbeeren Steinobst. Sie sollten immer über 80 Grad erhitzt werden. Damit werden cyanogene Glykoside abgebaut. Der Name deutet es schon an, ein Pflanzengift. Leider wird dann auch sehr viel Vitamin C zerstört. Dafür hat die Fliederbeere B-Vitamine, Magnesium, Kalium und Eisen zu bieten. Sein dunkler Farbstoff ist ein Anthocyan. Dieser sekundäre Pflanzenstoff schützt Zellen vor Alterung und krankheitsbedingten Veränderungen. Deshalb ist er bei Arthrose sehr empfehlenswert. Blaubeeren, Brombeeren oder Pflaumen sind das auch.

In der kalten Jahreszeit trinkt der Frankfurter seinen Süßen und den Apfelwein auch warm. In Frankreich wird der Cidre noch mit Sternanis erhitzt.

Auch der Holunderbeersaft schmeckt warm sehr gut. Zusammen mit Äpfeln und Zitronenschale gekocht und je nach Gusto gesüßt und gewürzt. Honig, Zimt zum Beispiel. Mit Stärke abgebunden, erhaltet ihr ein Süppchen. Genuss ohne Reue.

Eine Apfelchalleng der anderen Art. Ola hatte dazu eingeladen, im August. Nach meinem Erkundungsgang im Naturschutzgebiet war der Nachmittag schnell vorbei und ich hatte 7714 Schritte auf meinem Zähler.

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