über Arthrose Behandlungen, Corona, Lesenswertes, Persönliches, Schmerzen, Sehenswertes

Full Catastrophe Living-

Leben mit der vollen Katastrophe

ist der Originaltitel des Buches Gesund durch Meditation von Jon Kabat-Zin. Wir können diese Welt, unsere Lebensumstände, Krankheiten und Schmerzen, aktuell die Corona Pandemie nicht beeinflussen, nicht verändern. Aber wir können lernen, damit umzugehen und zu leben. Das jedenfalls ist das Ziel des MBSR-Programms, das uns in der Deutschen Ausgabe Gesund durch Meditation vermittelt wird. Mit dem Sein, was ist.

In diesem Buch gibt es eine Übung, die ich gerne praktiziere. Zunächst konzentriere ich mich auf meinen Atem. Ich beobachte, wie er fließt, wie die Bauchdecke sich hebt und senkt. Nach einigen Atemzügen wende ich meine Aufmerksamkeit Außengeräuschen zu.

Ich liebe Flora und Fauna. wenn ich das Fenster in meinem Schlafzimmer öffne, schaue ich raus in Baumkronen und eine große, dichte Tanne. Eichhörnchen, Rotkelchen, Spatzen fliegen und laufen von Zweig zu Zweig, von Baum zu Baum. Reges Leben ist dort. In meinem Schlafzimmer steht ein alter, bequemer Arm Chair mit Fußhocker. Morgens nach dem Aufstehen und auch wenn ich von der Arbeit komme, öffne ich das Fenster und setze mich in diesen bequemen Armsessel. Manchmal umfasse ich eine Tasse mit einem warmen Getränk. Ich genieße diesen Moment, in dem Wärme in meine Hände fließt. Dann konzentriere ich mich auf das Vogelgezwitscher und höre nur das.

Vogelgezwitscher gibt uns das Gefühl zu Hause zu sein. Unsere Kognitive Leistung kann dadurch verbessert werden und dadurch unsere Produktivität gesteigert werden. Unter SWR Wissen erscheint die Reihe Quarks. In Videos werden wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt. Aktuell ist das Video „Darum hilft Dir das Vogelzwitschern beim Abschalten“ erschienen. Alles was in uns beim Hören der Vogellaute passiert, wird dort genau erklärt.

Perfektes Hausmittel gegen Ärger und Stress

Just do it. Ein Satz, den Jon Kabat-Zin geprägt hat. Einfach machen. Offen sein für alles. Nicht werten. Nicht urteilen. Seid nicht enttäuscht, wenn eine Achtsamkeitsübung nicht sofort die gewünschte Wirkung erzielt. Meditation bedarf eines Trainings, vergleichbar mit Sport. Nur dass wir bei Achtsamkeitsübungen keinen Ehrgeiz, kein richtig oder falsch brauchen. Liebe, Mitgefühl und Verständnis für uns selbst, hilft uns, wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir sie gerne hätten.

quelle: Maren Schneider, Stressfrei durch Meditation, das MBSR Kursbuch nach der Methode von Jon Kabat-Zin, O.W. Barth Verlag

quelle: Jon Kabat-Zin, Gesund durch Meditation, Das vollständige Grundlagenwerk zu MBSR, O.W. Barth Verlag, 2013

quelle: Quarks – Beiträge | Facebook

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Lesenswertes, Persönliches, Schmerzen

Mein Tennisarm

quält mich schon seit Dezember. Am zweiten Weihnachtstag bin ich nach einem Mittagschlaf mit Schmerzen im Ellbogen aufgewacht. Dabei spiele ich gar kein Tennis. Kleine Verletzungen des Gewebes können durch äußere Einwirkungen, einseitige Belastungen oder Überbelastung entstehen. Die Arbeit am Computer kann das auch verursachen. Ich selbst habe mich leider oft in der letzten Zeit gestoßen.

Zunächst habe ich gar nichts dagegen unternommen. Das wird schon irgendwann verschwinden. Aber so war es nicht. Erst Anfang Februar habe ich genauer nachgeforscht, ob spezielle Kräftigungs- und Dehnungsübungen meine Beschwerden lindern können. Die habe ich dann auch gefunden bei den Bewegungsdocs vom NDR.

Zusätzlich habe ich täglich das Achtsamkeitstraining nach dem MBSR Programm von Jon Kabat-Zin gemacht. Eine Übung davon ist die Sitzmeditation, für die ich mich in einen alten, sehr bequemen Arm Chair gesetzt habe. Ich hatte ein Fenster geöffnet und lauschte dem Vogelzwitschern, das von draußen herein drang. Dabei versuchte ich bei aufkommenden Gedanken, meine ganze Aufmerksamkeit auf den Vogelgesang zu lenken. Für mich sehr schwierig, weil ich gar nicht merke, dass ich plötzlich in meinen Gedanken verharre und nicht mehr den Vögeln zu höre.

Der Body Scan ist eine weitere Übung. Sie wird im Liegen ausgeführt. Im Gedanken wandere ich von den Füßen bis zum Kopf. Ich nehme dann wahr, in welcher Körperregion oder welchem Körperteil Verspannungen, pochende oder stechende Schmerzen sind. Auch dabei triftet meine Achtsamkeit vom Körper zu den Gedanken ab. Ich versuche dann meinen Focus auf meinen Körper zu richten. Manchmal schlafe ich dabei ein. Eigentlich soll das gar nicht passieren. Wenn ich aufwache, bin ich herrlich entspannt, habe neue Energie und fühle mich sehr wohl.

Bereits nach einer Woche war ich fast völlig schmerzfrei. Deshalb habe ich wieder die Bewegungstherapie beendet und die MBSR Übungen vernachlässigt. Eine Woche später hatte sich alles wieder verschlechtert. Die Schmerzen im Ellbogenbereich waren zurück gekehrt. Eigentlich kommen und gehen meine Schmerzen. Gestern hatte ich pochende Schmerzen im Gelenkkopf. Ich habe abends Fotos ausgesucht für eine Fotochallenge über die Farbe blau und für einen Beitrag über den schnellen und warmen Frühlingsanfang in dieser Woche. Nicht ein Zipperlein war zu spüren. Im Moment breitet sich ein Meer an Schneeglöckchen im Garten aus. Gerade jetzt, als ich darüber einen Beitrag auf meinem Blog miksang schreibe, sind die Schmerzen verschwunden.

Volle Sicht von Schwarz Weiß zu Farbe -wer den Balken nach links oder rechts verschiebt.

Nicht nur das Fotografieren macht mir Spaß. Ich bearbeite die meisten meiner Fotos nicht. In einer Fülle von Bildern zu suchen und zu entscheiden, welche bleiben und verwendet werden, ist eine spannende Arbeit. Die Guten in den Beitrag und die schlechten in den Papierkorb.

Gestern Mittag war ich zum Kaffee trinken in unserer Hausgemeinschaft verabredet. Ein Mitbewohner hat seinen Ausstand gegeben. Er hatte einen Kirchkuchen gebacken. Seine Küchenutensilien hatte er bereits in Umzugskisten verpackt. Deshalb mussten wir die Sahne ganz altmodisch aufschlagen, von Hand mit dem Schneebesen. Die Sahne hatte eine ganz andere Konsistenz und hat viel besser geschmeckt. Köstlich, noch heute schwärmen wir davon. Ich habe auch ein Weilchen Sahne geschlagen. Meine Armmuskulatur verspannte. Aber das war nicht schlimm und nach einiger Zeit auch vorbei. Da war auch kein Brennen in den Muskeln wie sonst. Schöne und angenehme Erlebnisse und Tätigkeiten scheinen wohl genauso gut wie Schmerzmittel zu wirken.

Ein Kollege von mir hat auch Probleme mit dem Ellbogen. Morgens beim Aufwachen hat er Schmerzen. Ähnlich wie bei mir, verschwinden die Schmerzen tagsüber. Anscheinend sind wir so tief in unsere Arbeit oder eine Tätigkeit versunken, dass wir dadurch beschwerdefrei werden. Irgendwie verdrängt, bei mir jedenfalls, eine Beschäftigung alles andere.

Das erinnert mich wieder an den Flow. In meinem Beitrag Vom Glücklich sein hatte ich darüber berichtet. Bei einer Beschäftigung, einer Tätigkeit, die uns Spaß macht und in der wir völlig aufgehen, können wir dieses einzigartige Gefühl erleben. Wir versinken dann völlig im gegenwärtigen Moment. Dieses Gefühl des Fließens stellt sich immer dann ein, wenn wir mühelos unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen können. Alles läuft dann rund. Wir vergessen Zeit und Raum, vergessen Sorgen und Probleme und bauen so Stress ab. In solchen Momenten kommt bei mir Freude auf und ich entwickele sehr viel positive Energie, die lange anhält. Meine Arbeit führt zu einem genauso positiven Effekt, zeitweise. Vielleicht ist das auch eine wirksame Schmerztherapie.

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Lesenswertes, Persönliches

Vom Glücklich sein

schreibt Jon Kabat-Zin in Gesund durch Meditation, Das vollständige Grundlagenwerk zu MBSR. Er sieht im Achtsamkeitstraining Parallelen zum Flow. Durch konsequente Übungen erleben wir, dass es uns gelingt, uns immer mehr auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Allmählich können wir besser mit Krankheiten und Schmerzen umgehen und leben. Die Meditation ist ohne Zweifel eine Sinn stiftende Tätigkeit, die auch glücklich macht.

Ich hatte vor einiger Zeit über Fluss Erfahrungen gelesen und berichtet. Das Buch von Jon Kabat-Zin hat mir nochmals verdeutlicht, wie wichtig es ist, etwas zu tun, das Spaß und Freude bereitet. Nur so erlangen wir ein erfülltes Leben. Selbstbestimmt und Glücklich.

Ich habe nochmal meinen Beitrag vom Glücklich sein hoch geladen. Für euch, damit ihr besser versteht, was das Ziel bei MBSR ist.

Was ist eigentlich Glück? Dinge und Ereignisse allein machen nicht glücklich. Mit Geld können wir es auch nicht kaufen. Vielmehr kommt es doch darauf an, wie wir das, was in unserem Leben geschieht, bewerten. Also eine Frage der Definition.

Im Moment lese ich Flow: The Psychology of Optimal Experience von Mihély Csikszentmihlyi, Psychologe. Im Fluss, so Mihély Csikszentmihlyi, sind die Menschen am glücklichsten. Dieser außergewöhnliche Bewusstseinszustand entsteht immer dann, wenn wir uns mit etwas beschäftigen, auf das wir uns voll konzentrieren und das uns mühelos von der Hand geht. In dem Augenblick der Flusserfahrung, blenden wir alles aus. Wir vergessen sogar die Zeit und emotionale Probleme. Nur noch das Dichten, Lesen, Schreiben , Handwerken, Fotografieren, die Imkerei, der Sport etc. steht im Mittelpunkt.

Habt Ihr denn schon eine transzendente Erfahrung beim Arbeiten gemacht? So ähnlich wird die Frage gewesen sein, die Mihély Csikszentmihlyi bei seinen Untersuchungen gestellt hat. Unabhängig von Alter und Geschlecht, egal welche ethnische, kulturelle und soziale Herkunft der Einzelne hatte; jeder konnte diese außergewöhnliche Sinneserfahrung machen. Sogar beim Lesen oder auf der Suche nach menschlicher Nähe haben einige Befragte dieses intensive Glücksgefühl wahr genommen. Und alle beschreiben diese Bewusstseinsveränderung, als einen besonderen Augenblick der Wachsamkeit, der Stärke. In dem sie alles unter Kontrolle haben und auch das Zeitgefühl verschwindet.

Früher habe ich Kendo und Jodo trainiert. Japanisches Schwertfechten und Stockkampf. Kampfarten, die mit Mentaler Stärke assoziiert werden. Ich bin in diesen Sportarten aufgegangen. Während dem Training war ich immer fokussiert auf die Ausführungen der Bewegungsabläufe, die Grund-/Kampftechniken, die Kata. Im Hier und Jetzt habe ich den Alltag völlig zur Seite geschoben. Kein Gedanke, niemand hat mich abgelenkt.

Ich habe auch nie nach rechts und links geschaut, nie gewertet oder geurteilt. Die Menschen und Dinge einfach so angenommen wie sie sind. Da waren auch keine Ängste, nicht über die Zukunft. Ebola, HIV, Schweinegrippe hatten für mich keine Bedeutung. Nie habe ich mich so sehr mit Krankheiten auseinandergesetzt wie jetzt mit Arthrose oder Covid-19.

Wegen der Arthrose in den Händen, kann ich nicht Kendo und Jodo trainieren. Die Erschütterungen melden sich gleich mit Schmerzen. Und die Isolation ist im Moment auch nicht sehr gut für mich. Ich reflektiere viel. Altes kommt wieder zum Vorschein und fordert von mir Aufmerksamkeit. Zeit, viel Zeit geht dabei verloren. Und mein Arbeitsleben leidet da drunter. Manchmal bleibt dann auch Wichtiges liegen. Und ich habe jetzt schon so viele Ideen, wie ich mit Arthrose besser leben kann. Denn die Gelenkzerstörung lässt sich nicht aufhalten. Dabei denke ich auch an meine Zukunft. Deshalb habe ich ganz viel recherchiert und die Papers warten darauf, gelesen zu werden. Wie soll ich das alles schaffen? In den sozialen Foren posten einige von Euch über die selben Probleme.

In unserem Alltag können wir uns nicht nur auf Eins konzentrieren. Multitasking, das Unmögliche, wird oft von uns verlangt. Gleichzeitig mehrere Dinge erledigen. Die Digitalisierung und damit die Informationsflut fordern eine sehr hohe, schnelle Aufnahmebereitschaft. Manchmal merke ich selbst, wie Chaos in meinem Kopf entsteht. Und dieses Gefühl mag ich gar nicht.

In den Momenten, in denen ich etwas sehe und spontan meine Kamera nehme, Ideen entwickele und fotografiere, vergesse ich alles um mich herum. Die Zeit, den Alltag. Dann steht nur noch das Motiv in meinem Mittelpunkt. Negative Emotionen haben keinen Platz. Selbst Schmerzen spüre ich nicht. Sie werden verdrängt vom Ausprobieren, der Neugier, dem Neuen. Und wenn dann noch schöne, interessante Bilder entstehen, freue ich mich noch mehr. Selbst danach bin ich voller Energie, Tatendrang und habe positive Gefühle.

Das Chaos existiert nicht mehr. Ordnung entsteht in meinem Kopf, weil ich mich im Hier und Jetzt nur noch auf Eins konzentriere. Ich werde dadurch im Kopf frei und kann meine Energie einzig für das Fotografieren einsetzen. Selbst die Bewegungseinschränkungen meiner Hände sind verschwunden.

Von allein stellt sich Lebensfreude nicht ein. Wir müssen für das Glücklich sein etwas tun. Die Tätigkeit darf nicht über- aber auch nicht unterfordern. Der Einzelne sollte mit seinen Fähigkeiten und seiner Kreativität selbst gewählte Ziele erreichen können. Trotzdem darf die Aktivität ihn an seine Grenzen bringen. Freude kommt auf, auch wenn Schwieriges erledigt und gelöst wird. Durchhaltevermögen wird trainiert. Innere Harmonie entsteht während des Flow. Nichts stört. Wir haben die Kontrolle über diese speziellen positiven Augenblicke. Wichtige Erfahrungen, die unser Bewusstsein verändern werden und die wir für das Leben übernehmen können.

Mihély Csikszentmihlyi empfiehlt, solche positiven Erlebnisse im Alltag zu integrieren. Er schreibt, dass optimale Erfahrungen kultiviert und verteidigt werden müssen. Nur so könnten wir unsere Lebensqualität bestimmen. Sei es ein Hobby oder eine Tätigkeit, die uns Spaß macht. Sogar während der Arbeit kann der Fluss herbei geführt werden.

Mit dem Imkern wird Honig produziert. Nicht nur. Insektenphobien können sogar damit bewältigt werden. Imkerinnen erzählen von der Beutnerei in der Großstadt, dem Sozialwesen Biene und dem Beobachten. Und nicht immer steht dabei der Kommerz im Vordergrund.

F.A.Z. Metropol, Nr. 3, April/Mai 2020, Entspannende Emsigkeit, Imkerei als Hobby (metropol.de)

Der Weg ist das Ziel. Die Abhandlung von Mihaly Csikszentmihlyi erinnert mich an Kendo und Jodo. Zwei japanische Sportarten, bei denen die Schüler aufgefordert werden, an Wettkämpfen und Prüfungen teilzunehmen. Der Sieg und das Bestehen der Prüfungen stehen dabei nicht so sehr im Vordergrund. Vielmehr erkennt der Einzelne, welche Stärken und Schwächen er hat. Woran er noch arbeiten muss. Und auch bei optimalen Erfahrungen, wie Mihaly Csikszentmihlyi schreibt, ist Feedback wichtig.

Die Erkenntnisse von Mihaly Csikszentmihlyi werden schon längst in der Ergotherapie angewandt. Je mehr positive Erfahrungen wir machen, je mehr wir unsere Angst, Sorgen und Probleme vergessen, desto mehr können wir entspannen. Angenehmes erleben. Glück empfinden. Lebensfreude entwickeln. Wir müssen nur etwas finden, dass uns erfüllt und unserem Leben einen Sinn gibt. Der Flow, bestimmt auch ein Weg um Depressionen zu überwinden.

Csikszentmihlyi, Mihély; Harper & Row. „FLOW: The Psychology of Optimal Experience“ (PDF). Archiviert aus dem Original (PDF) am 25. Februar 2015. Abgerufen am 2. April 2015.

F.A.Z. Metropol, Nr. 3, April/Mai 2020, Entspannende Emsigkeit, Imkerei als Hobby (metropol.de)

Jon Kabat-Zin, Gesund durch Meditation, Das vollständige Grundlagenwerk zu MBSR, O.W. Barth Verlag, 2013

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über Arthrose Behandlungen, Medikamente, Operative Eingriffe, Persönliches, Schmerzen

Zu Risiken und Nebenwirkungen bei Arthrose Behandlungen

wird in der praktizierten Medizin gerne geschwiegen. Ihr könnt Euch gerne mal die Beipackzettel Eurer Medikamente durchlesen. Auch die der frei käuflichen.

Aber auch einige operative Eingriffe bringen Risiken mit sich. Ich bin auch in anderen sozialen Medien unterwegs. In den Arthrose Gruppen dort habe ich schlimme Berichte von Betroffenen gefunden. Nach einer Arthroskopie am Knie, war eine Frau mehrere Monate bettlägerig. Sie konnte ihr Bein nicht sofort bewegen. Das ist ja schon schlimm genug. Damit sie nicht auch noch an einer Thrombose erkrankte, musste sie zusätzlich Medikamente einnehmen.

Eine Rheumatologin hat durch eine Meta-Analyse eindeutig festgestellt, dass viele Behandlungen bei Arthrose gar nicht nötig sind. Dazu gehört auch die Arthroskopie, Kortison, Opioide. Sie hat sich viele Studien angeschaut und dabei beobachtet, dass Placebo Behandlungen genauso gut sind wie Medikamente, Operationen, alternative Behandlungsmethoden und Heilmittel.

In meinem Beitrag Schmerzen habe ich Euch schon einmal von dem Placebo Verdacht bei Opioiden berichtet und dass mit Autogenem Training, Meditation, Suggestion Schmerzen auch sehr effektiv reduziert werden können. Und wir sollten nicht vergessen, wie gefährlich die Einnahme von Schmerzmitteln ist. Die Opioid-Krise in Amerika zeigt das ganz deutlich.

Anscheinend brauchen wir immer irgendetwas, damit es uns besser geht. Unseren Selbstheilungskräften vertrauen wir nicht. Mir ging es am Anfang auch so. Ich habe eine Menge ausprobiert. Ingwer, Kurkuma, die Gewürzmischung Cumin-Muskatnuss-Koriander, Hagebuttenpulver. Dabei bin ich selbst Naturwissenschaftlerin.

Auch Injektionen mit Hyaluronsäure habe ich mir spritzen lassen. Nach 4 Monaten waren die Schmerzen wieder da. Heftiger denn je. Um nicht die Torturen zu vergessen: Nach einer Spritze war mein Daumen ca. 2 Tage völlig unbeweglich. Bei jedem Bewegungsversuch Schmerzen. Nach einer weiteren Spritze war meine ganze Hand betroffen. Jede Bewegung ein Schmerz. Auch die Wirksamkeit von Hyaluronsäure Injektionen wird in der oben genannten Meta-Analyse in Frage gestellt.

Ich habe mich dann selbst auf die Suche nach Forschung, Studien, wissenschaftlichen Abhandlungen gemacht. Bis ich die Ergebnisse von Scheinakupunktur, Arthroskopie und die zusammenfassende Auswertung von Placebo Behandlungen gefunden habe.

Wenn das alles nicht hilft, was bisher meine Ärzte verordnet und verschrieben haben. Dazu gehört auch Physiotherapie. Was kann mir dann noch helfen? Auch eine Ernährungsumstellung und Intervallfasten haben nur zeitweise geholfen. Und ich hatte damals schon vor meiner Diagnose Kraftsport gemacht. Für einen Gelenkersatz war ich noch zu jung.

Die Schmerzen waren zwar nur leicht. Sie verschwanden aber auch für einige Zeit. Fast hätte ich das MRT abgesagt. Ich lass da jetzt einmal nachschauen, was los ist, habe ich mir damals gesagt. Jetzt, nach der langen Wartezeit, nehme ich den Termin und die Untersuchung wahr. Wer weiß, vielleicht tauchen die Schmerzen wieder auf. Und dann nochmal warten. Außerdem weiß ich endlich, ob das nur eine Bänder Überdehnung ist. Jedenfalls so hatte mir das mein Hausarzt erklärt.

Seitdem ich mich mit dem Thema Psyche und Krankheit auseinander gesetzt habe, sind meine Schmerzen weg. Ich habe mich sehr viel mit Stressbewältigung beschäftigt. Aber auch Behandlungsmethoden wie Flow und MBSR.

Die Psyche und ihre vielen Facetten, der Placeboeffekt waren in meinem allerersten Beitrag Thema. Die Steigerung von Beweglichkeit und Belastbarkeit zeigt deutlich auf wie wir Menschen drauf sind. Wir lassen uns gerne manipulieren. Und erst dann geht es uns besser. Dabei könnten wir mit gesundem Selbstvertrauen viel erreichen, auch ohne Medikamente, Operationen.

Vor meinem Unfall und meiner Diagnose habe ich bereits Autogenes Training praktiziert. Die Schmerzen waren ja auch zeitweise weg und wenn, immer ganz leicht. Ich habe gelegentlich Schmerzsalben aufgetragen. Eine einmalige Kortison Injektion hatte mir nicht geholfen. Pain kam nach 2 Tagen wieder zurück.

Natürlich denke ich oft über Später nach. Die Arthrose ist fortschreitend und breitet sich auch auf die anderen Fingergelenke aus. Schmerzen habe ich keine. Seitdem ich vermehrt auf meine Ernährung achte und auch Achtsamkeitsübungen mache ist die Steifigkeit in meiner rechten Hand zurück gegangen. Dabei betreibe ich seit dem Lockdown kaum Krafttraining und obwohl ich zur Zeit chronischen Bewegungsmangel habe.

Ich suche natürlich weiterhin nach neuen Forschungsergebnissen. Aber mit dem was ich jetzt weiß und anwende, kann ich ein bisschen Zeit überbrücken. Bis endlich eine gute medizinische Lösung gefunden wird. Den Knorpelabbau zu stoppen, ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen.

Ann Rheum Dis. 2008 Dez;67(12):1716-23. doi: 10.1136/ard.2008.092015. Epub 2008 Jun 9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18541604?dopt=Abstract#

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Mit Achtsamkeit die Ernährung umstellen

3 Tage ohne Zucker. Gestern hätte ich am liebsten Pancakes zum Frühstück gegessen. Mit einer dicken Puderzuckerschicht drauf. In meinem Kopf habe ich ein Bild davon lange Zeit mit mir rum getragen. Irgendwie habe ich es dann doch geschafft, darauf zu verzichten. Ich habe eine Sitzmeditation ausprobiert. Das erste mal.

Innere Unruhe kam in mir auf. Ich muss doch noch… Meine Beine waren unruhig, wollten fortgehen. Meine Arme fröstelten. Nein, du hast genug Zeit. Du bleibst jetzt hier und versuchst dich auf das Atmen zu konzentrieren.

Wirklich schwierig, die Unruhe auszuhalten. Nichts dagegen zu machen. Weiter den Blick auf das Atmen richten. Mit der Zeit kam die Ruhe und die Kälte verschwand.

Naja, heute habe ich Pancakes gegessen. Mit Honig. Auf das Süße kann ich nicht verzichten. Und wenn es kein Törtchen, Schokolade ist? Ich merke schon, dass ich dafür Ersatzstoffe gefunden habe. Immer, wenn ich an etwas Kniffligem arbeite, sage ich mir: „Erst mal eine Pause machen und etwas essen. Danach ist der Kopf frei. Wenn ich keinen Hunger habe, kann ich besser denken.“ Auf einmal fällt mir auf, wie ich gedankenlos etwas in mich hinein stopfe. Ganz schnell, ganz viel. Wie ein Hamster. Selbst wenn mir bewusst wird, was ich gerade eben mache, kann ich nicht einfach stoppen. Die Tüte mit Nüssen wird zwar weggelegt. Ich esse trotzdem noch was anderes. Ganz unbewusst.

Die Organisation Foodwatch, Die Essensretter, hat auf ihrer Seite einen ganz interessanten Artikel über Zuckerhaltige Lebensmittel veröffentlicht. Die 7 größten Mythen über Zucker und Übergewicht. Mit Bildung und Erziehung alleine kann nicht unbedingt die Ernährung verbessert werden. Durch die Verbesserung des Lebensmittelangebots, Kennzeichnung von Lebensmitteln oder auch der Veränderung von Marketing kann wesentlich mehr Einfluss auf Kinder und Konsumenten erreicht werden.

Süße Verführungen – Kindheitserinnerungen

Jon Kabat – Zin empfiehlt mit ganz alltäglichen Dingen Achtsamkeit zu üben. Ganz bewusst einen Bissen oder Schluck nehmen und bewusst „Schmecken-Fühlen-Riechen“. Wie sieht das Essen aus? Wie ist die Konsistenz vom Essen? Welche Aromen kann ich riechen und schmecken. Was passiert beim Kauen und Schlucken?

Essen, nicht nur nebenher. So soll der Gedankenfluss unterbrochen werden. Damit wir uns endlich auf das konzentrieren, das wir gerade machen. Keine Ablenkung, keine Zerstreuung. Bei solchen Übungen erleben wir ganz intensiv, wie wir drauf sind. Warum, wieso, weshalb wir gerade etwas tun. Klarheit entsteht und wir bekommen Kontrolle über uns und unser Verhalten.

Indem ich meinen Focus auf eine einzige Tätigkeit lenke, wird mir bewusst, was ich in diesem Moment tue. Ich halte inne und überlege, warum ich das mache. So kann ich ganz gut mein Essverhalten erkennen und an ihm arbeiten.

Ab jetzt werde ich in dem Moment, in dem ich einen Drang zu Süßigkeiten spüre, inne halten, einatmen und an etwas angenehmes Denken. Oder ich male mir im Gedanken aus, wie ich ein schwieriges Problem erfolgreich löse.

Einkaufszettel – Gedankenstütze

Jon Kabat-Zin, Gesund durch Meditation, Das vollständige Grundlagenwerk zu MBSR, O.W. Barth Verlag, 2013

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MBSR – wie Stress unseren Körper verändert

Die Normalität kommt mittlerweile auch zu mir. Seit dem 15. Mai gehe ich wieder regelmäßig aus. Am liebsten gehe ich hier zu einer griechischen Taverne. Ein schönes kleines Bistro, mit familiärem Feeling. Mutter und Sohn arbeiten im Vordergrund. Auch der Vater ist regelmäßig da und pflegt die sehr herzliche Gastfreundschaft. So manches Gläschen Ouzo und Tsipouro haben wir gemeinsam getrunken.

So einfach und menschlich. Jeder wird so angenommen wie er ist. Jeder ist willkommen. Wenn nicht genügend Tische frei sind, rücken alle zusammen. Interessante Gespräche entwickeln sich. Sogar Freundschaften.

Selbst wenn Spannungen zwischen den Gästen entstehen, wird gemeinsam und diplomatisch nach einer Lösung gesucht. Auch andere Gäste helfen dann, Streithähne auseinander zu bringen. Immerhin leben wir hier in einem kleinen Ort. Wie heißt es so schön: „Man sieht sich immer zweimal im Leben.“ Ihr könnt mir glauben. Einige sehe ich sogar mehrmals in der Woche.

Ein älterer Mann, der von sich selbst sagt, er hätte viel Glück im Leben gehabt, mischt sich gerne ein. Immerhin hat er viel Geld und kommt deshalb auch viel rum. Und deshalb meint er urteilen zu können. Keinem kann er Seins lassen. Am liebsten hätte er, dass alle so leben würden und so wären, wie er es vorschlägt.

Ist Alter und Geld wirklich ein Indiz für Weisheit? Jon Kabat-Zin, der Begründer von MBSR, sagt, dass wir Menschen uns selbst viel zu ernst nehmen. Wir denken über die Vergangenheit nach und über die Zukunft. Über den Moment, in dem wir gerade leben, reflektieren wir nicht. Wir sind so sehr mit uns beschäftigt, dass wir nicht wahrnehmen, was in uns gerade vorgeht. Nicht unsere Emotionen, unsere Gefühle.

Die Achtsamkeit, das Hier und Jetzt, der gegenwärtige Moment sind nichts esoterisch Verklärtes. Die Achtsamkeit ist real. Sie zeigt uns, wie wir empfinden, uns fühlen in den ganz alltäglichen Situationen. Und daraus entwickeln sich spontan Einsichten. „Die Lösung liegt in Dir.“

Aber auch die anderen annehmen. So wie sie sind. Alles ist richtig, nichts ist falsch. Denn jeder Mensch ist anders. Hat andere Erfahrungen, Erlebnisse und Einsichten. Manchmal sogar Schlimmes. Bis in die Kindheit kann das gehen. Dann ist es doch auch gut Verständnis zu zeigen. Sich in den anderen hinein zu versetzen.

Jon Kabat-Zin ist kein Guru, der uns auf den richtigen Weg führen möchte. Er lädt dazu ein, an einem Experiment teilzunehmen. Eine Möglichkeit sich besser kennen zu lernen. Wir haben bestimmt alle schon erlebt, wie unser Handeln und Können von unserer jeweiligen Tagesform abhängig ist.

Gesund durch Meditation – im Original: Full Catastrophe Living – von Jon Kabat-Zin, möchte uns zeigen, wie wir mit Stress besser umgehen können. Herauszufinden, wie wir die Achtsamkeit am besten in unser Leben integrieren können. Denn Stress macht sich in unserem Körper in vielen biochemischen Prozessen bemerkbar. Bis hin zu Zellveränderungen. Elizabeth Blackburn hat nachgewiesen, dass der Alterungsprozess in Zellen durch Stress beschleunigt wird. Aber auch die Art und Weise wie wir Stress erleben, bestimmt das Zellensterben.

Auch Knorpelzellen und Eiweißbausteine werden verändert. In der Forschung werden Umbauprozesse am Knorpel für den Knorpelabbau verantwortlich gemacht. Interessante Infos zur Entstehung von Arthrose findet ihr auf ndr.de

Ich hatte heute einen unangenehmen Termin auf der Arbeit. Jedenfalls das habe ich gedacht. Heute morgen war ich auch sehr angespannt und genervt. Nichts wollte mir auf Anhieb gelingen. Ich mache mir auch Sorgen, ob ich mich bei den Fahrten im ÖPNV infiziere. Und die Atemnot, die immer aufkommt.

Bewegung ist wichtig bei Arthrose. Das weiß ich. Aber in der letzten Zeit vernachlässige ich das. Obwohl ich doch immer wieder darüber lese und Euch davon berichtet habe. Heute hat es auch geregnet. Also, ich musste mich wirklich überwinden. Sobald ich in der Stadt angekommen war, bin ich gelaufen. Später denselben Weg zurück. 10632 Schritte. Durch den Bethmann Park.

Vor Pfingsten bin ich auch schon mal dort gewesen. Aber es war so windig. Viel zu schwierig vernünftige Aufnahmen zu machen. Und heute war alles anders. Brauchbare Fotografien. Nach dem Termin. Der war sehr angenehm. Und aus ihm wird sich noch Einiges entwickeln.

Jon Kabat-Zin, Gesund durch Meditation, Das vollständige Grundlagenwerk zu MBSR, O.W. Barth Verlag, 2013

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Flow – alternative Behandlungsmethoden bei Arthrose

ist eine schöne Erfahrung. Etwas zu tun, das Spaß macht und in dem wir ganz aufgehen. Hier auf WordPress sind viele interessante Menschen, die ihre Freude daran haben, über ihre Hobbys, ihr Leben, ihre Ziele und Pläne, aber auch ihre Meinung zu bloggen. Manchen fällt das einfacher. Von unserer persönlichen Tagesform sind wir da auch abhängig. Mir persönlich macht es viel Freude eure Beiträge zu lesen. Das eine oder andere zu kommentieren.

In meinen Beiträgen setze ich mich z. T. mit unpharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten auseinander. Für viele wird sich die Frage stellen, was Achtsamkeit, Meditation und auch der Flow mit Arthrose zu tun hat. In der Behandlung von Schmerzen werden sie bereits erfolgreich eingesetzt.

Gelenkerkrankungen können im schlimmsten Fall zu Behinderungen führen und damit die Lebensqualität beeinträchtigen. Viele Ärzte wissen das sehr genau, sind aber mehr auf die medizinische Beseitigung von körperlichen Beeinträchtigungen und Schmerzen spezialisiert. Auf den Einzelnen wird gar nicht intensiv eingegangen.

Was nützt es denn, einem adipösen Patienten von Bewegung und Ernährung zu erzählen. Der Betroffene muss das auch wollen. Diätkurse, die speziell auf die psychischen Probleme der Patienten eingehen, sind dabei ein sehr gutes Angebot.

In Arthrose Gruppen auf Facebook wird öfters auch über Liebscher/Bracht diskutiert. Wer schon einmal mit der Faszienrolle trainiert hat, weiß wie schmerzhaft diese Übungen sein können. Das ist nicht jedermanns Sache. Ausdauer und Belastbarkeit sind, wie bei allem anderen, individuell ausgeprägt. Wichtig ist bei Bewegung und Sport vor allem, dass der Patient ein auf ihn persönlich zugeschnittenes Trainingskonzept erhält.

In ihrem Buch, Die Arthrose Lüge, stellen Liebscher und Bracht bisherige medizinische Erkenntnisse über Arthrose in Frage. Ihre Behauptungen können sie mit keinem wissenschaftlichen Nachweis stützen. Ich habe deshalb auch in Pubmed recherchiert. Bislang liegt auch keine Studie vor, mit der eine Heilwirkung, nachgewiesen wird. Im Gegenteil, einige Aussagen zu Dysbalancen, Muskelverkürzungen, Verspannungen, Triggerpunkte etc. sind nichts neu Entdecktes. Auch nicht die Faszienrolle. Ich weiß, dass einige jetzt sagen werden, wie gut die LuB Therapie geholfen hat. Placebo – wenn ich von etwas überzeugt bin, dann hilft mir das.

Wenn das, was ich mache, für mich einen Sinn oder Zweck hat, dann fällt mir die Tätigkeit, der Sport, die spezielle Ernährungsumstellung leichter. Deshalb ist es wichtig, mir etwas auszusuchen, das ich wirklich mag. Wer nicht gerne läuft, fängt vielleicht erst mal mit Stuhlgymnastik an. Oder lässt sich in einem Fitnessstudio beraten, um das für ihn Optimale zu finden.

Und wer kein Körnerfresser oder Müslipunk ist, der wird auch nicht gerne komplett auf Fleisch und Milchprodukte verzichten wollen. Dr. Fisseler, Dr. Bruker, die Eiweißspeicherkrankheit und Co. werden ihn vielleicht nicht interessieren. Und er braucht vielleicht eine nicht so strenge Ernährungsempfehlung. Eine, wie die der Ernährungsdocs. Essen muss Spaß machen, wie alles andere auch im Leben.

Bewegung und Ernährung sind wichtig bei der Behandlung von Arthrose. In dem Moment, in dem ich etwas mache, das mir Spaß macht und das mich meinen Zielen näher bringt, kann ich Glück empfinden. Ich nehme ab, meine Beweglichkeit nimmt zu, die Schmerzen werden weniger, ich kann wieder mehr am Leben teilnehmen. Und genau solche positiven Effekte sind optimale Erfahrungen für den Kranken und können Flow, das Glücklich sein, ermöglichen.

Die Bewegungsdocs, die Kollegen der Ernährungsdocs, beraten zur Zeit auf NDR, immer Montags um 21 Uhr. Auch sie zeigen die positiven Auswirkungen von Bewegung. Dass nicht immer die Erkrankung selbst der Auslöser für Schmerzen ist, haben sie bei einigen ihrer Behandlungsfälle aufgezeigt. Unter ndr.de findet ihr alle Folgen und Empfehlungen.

Die Lösung für alles liegt in einem selbst. Aber dazu ist es nötig, sich mit dem, was einem gerade durch den Kopf geht, intensiv zu beschäftigen. Antworten zu suchen. Zu Erkennen, was einen glücklich und zufrieden macht. Eben achtsam mit sich selbst umzugehen. Dann können wir auch mit unseren Erkrankungen besser leben.

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Lesenswertes, Persönliches, Sehenswertes

Entspannung II. Etwas für die Seele.

Liebespaar

Die beiden haben sich sehr gut versteckt. In den Brennnesseln. Da traut sich nicht jeder rein zu fassen. Ein Panicroom.

Ich habe die beiden nur durch Zufall entdeckt. Wer schaut denn auch so genau in so ein Unkraut.

Für mich ist das Spazierengehen immer auch eine Entdeckungstour. Die frische Luft, der Sonnenschein. Auch schon eine Achtsamkeitsübung.

Achtsamkeit ist der Moment in dem ich mich voll konzentriere. Auf Emotionen, eine Situation, einen Menschen. Ohne zu werten. Ich nehme die Dinge so an wie sie sind. Ich lasse alle Gedanken, Gefühle zu und beobachte, wie sie auf mich wirken. Egal ob positiv oder negativ. Ein bißchen esoterisch?

Letztendlich ist das nichts anderes, als sich für sich selbst Zeit zu nehmen. Die Dinge zu überdenken und sich über Positives oder Negatives im Leben klar zu werden. Und natürlich dann auch bewusst darüber zu sein, ob vielleicht eine Veränderung gut wäre.

Angst mich zu verbrennen hatte ich nicht. Die beiden Glücksbringer hätte ich noch ewig beobachten können. Die waren auch im Hier und Jetzt. Gestört habe ich die bestimmt nicht. Meine Anwesenheit haben sie nicht wahrgenommen. Völlig auf sich konzentriert.

Ich denke, ich brauche Euch nichts zu erzählen, über die Schönheit der Natur. Ein Ausflug, Spaziergang ist immer eine kleine Reise.

Im Moment ist ein ganz interessanter Kunstpreis ausgeschrieben. Jeder kann daran teil nehmen. Ob Profi oder Amateur.

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