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Flow – alternative Behandlungsmethoden bei Arthrose

ist eine schöne Erfahrung. Etwas zu tun, das Spaß macht und in dem wir ganz aufgehen. Hier auf WordPress sind viele interessante Menschen, die ihre Freude daran haben, über ihre Hobbys, ihr Leben, ihre Ziele und Pläne, aber auch ihre Meinung zu bloggen. Manchen fällt das einfacher. Von unserer persönlichen Tagesform sind wir da auch abhängig. Mir persönlich macht es viel Freude eure Beiträge zu lesen. Das eine oder andere zu kommentieren.

In meinen Beiträgen setze ich mich z. T. mit unpharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten auseinander. Für viele wird sich die Frage stellen, was Achtsamkeit, Meditation und auch der Flow mit Arthrose zu tun hat. In der Behandlung von Schmerzen werden sie bereits erfolgreich eingesetzt.

Gelenkerkrankungen können im schlimmsten Fall zu Behinderungen führen und damit die Lebensqualität beeinträchtigen. Viele Ärzte wissen das sehr genau, sind aber mehr auf die medizinische Beseitigung von körperlichen Beeinträchtigungen und Schmerzen spezialisiert. Auf den Einzelnen wird gar nicht intensiv eingegangen.

Was nützt es denn, einem adipösen Patienten von Bewegung und Ernährung zu erzählen. Der Betroffene muss das auch wollen. Diätkurse, die speziell auf die psychischen Probleme der Patienten eingehen, sind dabei ein sehr gutes Angebot.

In Arthrose Gruppen auf Facebook wird öfters auch über Liebscher/Bracht diskutiert. Wer schon einmal mit der Faszienrolle trainiert hat, weiß wie schmerzhaft diese Übungen sein können. Das ist nicht jedermanns Sache. Ausdauer und Belastbarkeit sind, wie bei allem anderen, individuell ausgeprägt. Wichtig ist bei Bewegung und Sport vor allem, dass der Patient ein auf ihn persönlich zugeschnittenes Trainingskonzept erhält.

In ihrem Buch, Die Arthrose Lüge, stellen Liebscher und Bracht bisherige medizinische Erkenntnisse über Arthrose in Frage. Ihre Behauptungen können sie mit keinem wissenschaftlichen Nachweis stützen. Ich habe deshalb auch in Pubmed recherchiert. Bislang liegt auch keine Studie vor, mit der eine Heilwirkung, nachgewiesen wird. Im Gegenteil, einige Aussagen zu Dysbalancen, Muskelverkürzungen, Verspannungen, Triggerpunkte etc. sind nichts neu Entdecktes. Auch nicht die Faszienrolle. Ich weiß, dass einige jetzt sagen werden, wie gut die LuB Therapie geholfen hat. Placebo – wenn ich von etwas überzeugt bin, dann hilft mir das.

Wenn das, was ich mache, für mich einen Sinn oder Zweck hat, dann fällt mir die Tätigkeit, der Sport, die spezielle Ernährungsumstellung leichter. Deshalb ist es wichtig, mir etwas auszusuchen, das ich wirklich mag. Wer nicht gerne läuft, fängt vielleicht erst mal mit Stuhlgymnastik an. Oder lässt sich in einem Fitnessstudio beraten, um das für ihn Optimale zu finden.

Und wer kein Körnerfresser oder Müslipunk ist, der wird auch nicht gerne komplett auf Fleisch und Milchprodukte verzichten wollen. Dr. Fisseler, Dr. Bruker, die Eiweißspeicherkrankheit und Co. werden ihn vielleicht nicht interessieren. Und er braucht vielleicht eine nicht so strenge Ernährungsempfehlung. Eine, wie die der Ernährungsdocs. Essen muss Spaß machen, wie alles andere auch im Leben.

Bewegung und Ernährung sind wichtig bei der Behandlung von Arthrose. In dem Moment, in dem ich etwas mache, das mir Spaß macht und das mich meinen Zielen näher bringt, kann ich Glück empfinden. Ich nehme ab, meine Beweglichkeit nimmt zu, die Schmerzen werden weniger, ich kann wieder mehr am Leben teilnehmen. Und genau solche positiven Effekte sind optimale Erfahrungen für den Kranken und können Flow, das Glücklich sein, ermöglichen.

Die Bewegungsdocs, die Kollegen der Ernährungsdocs, beraten zur Zeit auf NDR, immer Montags um 21 Uhr. Auch sie zeigen die positiven Auswirkungen von Bewegung. Dass nicht immer die Erkrankung selbst der Auslöser für Schmerzen ist, haben sie bei einigen ihrer Behandlungsfälle aufgezeigt. Unter ndr.de findet ihr alle Folgen und Empfehlungen.

Die Lösung für alles liegt in einem selbst. Aber dazu ist es nötig, sich mit dem, was einem gerade durch den Kopf geht, intensiv zu beschäftigen. Antworten zu suchen. Zu Erkennen, was einen glücklich und zufrieden macht. Eben achtsam mit sich selbst umzugehen. Dann können wir auch mit unseren Erkrankungen besser leben.

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